Besuch einer Aus∙stellung

Edvard Munch in Berlin.
Viel Spaß beim Lesen oder Hören
und An·schauen der Bilder.

Besuch einer Aus∙stellung

EDVARD MUNCH, AUGE IN AUGE, 1899-1900

Im Dezember haben wir ein Museum in Berlin besucht.
Das Museum heißt die Berlinische Galerie.
Wir wollten uns die Bilder von einem Maler ansehen.
Der Maler heißt Edvard Munch.
Eine Woche vorher, haben wir
über die Aus·stellung gelesen und
Filme über seine Kunst angeschaut.

Eine freundliche Mit-Arbeiterin hat uns am Ein∙gang begrüßt.
Wir haben uns sofort will∙kommen und wohl gefühlt.
Dank der SB-Ausweise haben wir günstige Tickets bekommen.
Für die Begleit-Personen ist der Ein∙tritt frei.

Bevor wir die Bilder an∙geschaut haben,
hat jeder einen Audio-Guide bekommen.
Darauf konnte man die Geschichten
zu den einzelnen Räumen und Bildern an∙hören.

Der erste Raum war sehr groß und hell.
Für Menschen, die nicht gut sehen können,
gab es besondere Wege. Das hat uns gefreut.

Zuerst haben wir uns über das Leben
von Edvard Munch informiert.
Er kam aus Norwegen.
Er hat lange in Berlin gewohnt und hier Kunst gemacht.

Am Anfang haben viele Leute seine Kunst nicht gemocht.
Um das besser zu verstehen, wurden Bilder
von anderen Künstlern aus dieser Zeit gezeigt.
Die Bilder fanden wir eher romantisch und voller Licht.
Sie wurden mit kleinen Punkten und Strichen gemalt.
Wir fanden sie sehr schön. Hier ist ein Beispiel:

ADELSTEEN NORMANN, SOMMER-ABEND IN DEN LOFOTEN, VOR 1891

Die Bilder von Edvard Munch waren anders.
Sie waren bunt, aber auch etwas dunkel (düster).
Statt Punkte hat er Linien benutzt und
ganze Flächen mit Farben gefüllt.
Den Stil nennt man „Ex∙pres∙sio∙nis∙mus“.
Die Leute damals emp∙fanden seine Bilder als nicht fertig.
Es hat lange gedauert,
bevor seine Kunst geschätzt wurde.

EDVARD MUNCH, TANZ AM STRAND, 1904
EDVARD MUNCH, EIFER-SUCHT, 1907

Die Themen von Munchs Bildern fanden wir mutig.
Eine Bild-Serie hieß: „Liebe, Angst und Tod“.
Sie hat von vielen Gefühlen und Situationen im Leben erzählt.
Hier sind einige Gedanken von uns:

EDVARD MUNCH, VAMPIR, 1916-1918

Stefan:
„Bei diesem Bild bin ich lange stehen geblieben.
Ich dachte, dass die Frau den Mann tröstet.
Aber das Bild hieß: „Vampir“.
Das hat mich über∙rascht.“

EDVARD MUNCH, FRAU MIT AIREDALE TERRIERN, 1925-1926

Tommy:
„Mir hat das Bild mit den Hunden gefallen.
Ich mag die Natur und vermisse meinen Hund.
Vielleicht hatte Herr Munch ein ähnliches Gefühl wie ich,
was er im Leben gern mag. Die Farben finde ich auch schön.“

JONAS VOR DEM BILD: EDVARD MUNCH, DER TOD UND DER FRÜHLING, 1893

Jonas:
„Mich hat ein Bild über den Tod sehr berührt.
Die Mutter und Schwester von Herrn Munch sind früh gestorben.
Ich habe die Geschichte gelesen und ich habe mit ihm mit∙gefühlt.“

Julian hat nach dem sehr bekannten Bild
von Munch gesucht: „Der Schrei“.
Es war zwar im Original nicht da
aber wir haben ein Foto davon gefunden
und die Geschichte dazu erfahren.

In anderen Räumen haben wir
weitere Bilder von Munch gesehen.
Es waren Porträts und Graphiken.
Ein Bild hieß „Madonna“ (Liebende Frau).
Es hat früher auch für Auf∙regung gesorgt.

EDVARD MUNCH, MADONNA (LIEBENDE FRAU), 1895/1902
EDVARD MUNCH, SELBST-BILDNIS (MIT SKELETT∙IERTEM ARM), 1985

Wir fanden die Aus∙stellung toll.
Die Kunst und das Leben von Edvard Munch
haben uns be∙eindruckt.

Danach haben wir noch kurz die Aus∙stellung
über die Kunst in Berlin im 2. Stock an∙gesehen.
Sie war auch sehr interessant!

Viele Grüße,
Eure Mittwochs-Gruppe